Nicht-Zwei ist Frieden

Wie alle Menschen gemeinsam eine neue globale Ordnung auf kooperativer Grundlage schaffen können

Die Menschheit muss die Kooperation mit dem verweigern, was nicht in Ordnung ist,
und sich stattdessen einer Politik zuwenden, die auf der offensichtlichen Wahrheit der immer-schon-bestehenden Einheit beruht

  1. Das Globale Kooperative Forum wäre keine Art von Weltparlament, das Ideen produziert und Dinge sagt wie »Würdet ihr Regierungen bitte mitmachen ?« oder »Würdet ihr Unternehmen euch bitte anders verhalten ?«
  2. Was jetzt geschieht, ist ein globaler Zusammen­bruch – und es wird nicht gelingen, ihn allein durch aufklärerische Maßnahmen und Appelle an den guten Willen der Menschen zu stoppen.
  3. Das Globale Kooperative Forum braucht die nahezu sieben Milliarden Menschen, die darauf bestehen, dass ein grundlegender Wandel stattfindet.
  4. Die Fast-sieben-Milliarden können einerseits miteinander kooperieren und an einer globalen Kooperative teilnehmen. Andererseits können sie aufhören, sich an Praktiken und Systemen zu beteiligen, die dem menschlichen Leben und Wohlergehen nicht dienen. Diese Fähigkeit der Nicht-Kooperation mit dem Status quo gibt dem globalen Kollektiv seine Kraft.
  5. Ein Wandel kann eintreten, wenn die Menschheit versteht, worum es jetzt geht. Sie muss sich in organisierter Form weigern, das zu unterstützen, zu kaufen und zu konsumieren, was prinzipiell und eindeutig nicht in Ordnung ist.
  6. Das wäre keine Revolution und keine Aktion, die negative Ziele verfolgt. Es würde einfach nur bedeuten, dass die Menschheit als ein Ganzes ihre Kraft benutzt und systematisch die eigenen Angelegenheiten erledigt.
  7. Als fragmentierte Gruppen oder »Stämme« sind die Menschen nicht in der Lage, die menschliche Sphäre wirklich zu ändern, aber die Menschheit als ein Ganzes besitzt diese Fähigkeit von-Natur-aus und muss sie daher zu ihrem Vorteil einsetzen.
  8. Es geht nicht um kleine, einzelne Versuche, die Situation zu ändern. Entscheidend ist vielmehr, dass die ganze Menschheit ständig in Kommunikation steht und kooperiert und als eine einzige Kraft alles angeht, was anders werden muss.
  9. Die Methode kollektiver Nicht-Kooperation ist am effektivsten, wenn sie von ganzen Bevölkerungen und am besten von der ganzen Menschheit angewandt wird.
  10. Tatsächlich wird die Methode gewaltloser Nicht-Kooperation nur dann Erfolg haben und nicht zu Trennung und Uneinigkeit führen, wenn sie von allen-auf-einmal praktiziert wird.
  11. Wenn gewaltlose Nicht-Kooperation nur in bestimmten räumlich getrennten Gebieten praktiziert wird, kann es zur Spaltung in feindliche Lager und zu Gewalttätigkeiten kommen, auch wenn die ursprünglichen Ziele völlig gewaltfrei waren.
  12. Gewaltlose Initiativen in Gebieten, wo Gewalt herrscht, müssen durch die größere Gemeinschaft von allen-auf-einmal wirksam beschützt werden. Dies ist die Kraft, die überall Machtmissbrauch und Gewaltherrschaft unterminiert.
  13. Wenn die Methode gewaltloser Nicht-Kooperation von der ganzen Menschheit angewandt wird, gibt es de facto keine »andere« Seite.
  14. Wenn das ganze System das Prinzip der immer-schon-be­ste­hen­den Einheit anwendet, wird das Ergebnis immer nur positiv sein, denn dann wird die Integrität des Erdsystems, das von-Natur-aus eine Einheit ist, wiederhergestellt.
  15. Das Globale Kooperative Forum ist ein neues Fundament für die Politik, die Gesellschaft, die Kultur, die Wirtschaft und die ganze Menschheit, aber man kann die Menschen nicht dazu überreden.
  16. Wenn man fast sieben Milliarden Menschen dazu überreden müsste, an die immer-schon-bestehende Einheit zu glauben und sich für das Globale Kooperative Forum zu entscheiden, würde es nie seine Arbeit aufnehmen können.
  17. Die immer-schon-bestehende Einheit und die Notwendigkeit, ihr in einem Globalen Kooperativen Forum Geltung zu verschaffen, müssen als unmittelbare und für das Herz offensichtliche Wahrheit dargestellt werden. Und auf dieser Basis ist jeder Mensch zur Teilnahme eingeladen.
  18. Das Globale Kooperative Forum beginnt tatsächlich in dem Moment, in dem die Bevölkerung darüber informiert wird. Alle-auf-einmal sind schon deshalb sofort imstande, das Forum zu implementieren, weil sie davon hören und direkt erkennen, dass es offensichtlich das Richtige und Notwendige ist.
  19. Die Wahrheit offenbart sich nicht im Kopf, sondern im Herzen. Sie ist keine Behauptung, die in Konkurrenz zu anderen Behaup­tun­gen steht. Die Wahrheit ist aus-sich-heraus offensicht­lich, denn das Herz erkennt sie in dem Moment, in dem es sie empfängt.
  20. Die Wahrheit ist eine Umarmung, genauso wie die Liebe. Nie­mand wird zur Liebe überredet. Sie ist offensichtlich das Richtige.
  21. Man antwortet auf die Wahrheit genauso wie auf die Liebe, indem man sie einfach erkennt. Es geschieht jenseits aller Argumente und Überlegungen und ohne jedes Für und Wider.
  22. Auch das Globale Kooperative Forum wird auf diese Weise zustande kommen. Es wird mit allen-auf-einmal entstehen, einfach weil es wahr und richtig ist. Es gibt keine Gründe dafür oder dagegen. Es ist unmittelbar und offensichtlich wahr, sobald die Menschen darüber unterrichtet werden.
  23. Lediglich eine weitere nichtstaatliche Organisati­on zu gründen, die versuchte, alle Menschen durch Argumente und Diskussion von der Richtigkeit des Globalen Kooperativen Forums zu überzeugen und sie dafür zu gewinnen, würde nie zum Erfolg führen. Es wäre nur eine weitere Facette der »tribalistischen« Welt.
  24. Die immer-schon-bestehende Einheit ist keine Vereinigung von vielen. Sie ist eine Einheit, die von-Natur-aus existiert und in der es kein Getrenntsein, kein »Verschiedensein«, kein Anderssein, keine Gegensätze und keine Dualität gibt. Sie ist eins.
  25. Die Arbeitshypothese der immer-schon-bestehenden Einheit lässt sich daher auf alles anwenden. Auf dieser Basis kann sich alles selbst organisieren, korrigieren, in Ordnung bringen und weiterentwickeln.
  26. Die Arbeitshypothese der immer-schon-bestehenden Einheit ist noch nie die Basis des menschlichen Handelns gewesen. Tatsächlich ist sie aber die Wahrheits-Basis des menschlichen Handelns, die Wirklichkeits-Basis des menschlichen Handelns und deshalb auch die Göttliche Basis des menschlichen Handelns.
  27. Im Globalen Kooperativen Forum gibt es keine »Fahnen«, keine »Namensschilder«, keine »Transparente«, nichts Getrenntes und keine Gegner. Es ist von-Natur-aus gewaltlos – doch nicht als Strategie, sondern weil es keinen Gegner gibt, der zu besiegen wäre.
  28. Wenn jemand die Wahrheit der immer-schon-bestehenden Einheit ablehnt, geht er ihr einfach nur aus dem Weg. Aber er wird dadurch kein Gegner.
  29. Das Globale Kooperative Forum ist ein Forum von allen-auf-einmal, das auf der immer-schon-bestehenden Einheit beruht, und muss daher niemanden überreden oder zwingen. Jeder gehört von-Natur-aus zu diesem einen Prozess und ist an der immer-schon-bestehenden Einheit beteiligt, die in der Menschheit als einem Ganzen lebendige Gestalt annimmt.
  30. Die globale Situation ist derart prekär, dass die notwendige Mobilisierung der Menschheit als einem Ganzen durch das Globale Koope­ra­tive Forum jetzt geschehen muss, damit die globale Umge­stal­tung aller Systeme in den nächsten Jahren stattfindet und alle Systeme im Rahmen des Gesamtsystems funktionieren können.